Eine Frau nimmt sich eine Auszeit in der Badewanne

Auszeit nehmen: Ein Abend nur für mich – Egal was liegen bleibt – Jetzt komme ich!

Heute ist wieder einmal einer dieser Tage. Ann-Sophie könnte wirklich mehr als nur eine Portion Schlaf und Ruhe gebrauchen. Am liebsten würde sie sich eine richtige Auszeit nehmen. Gestresst, müde und kaputt kommt sie von der Arbeit nach Hause. Hunger hat sie und eigentlich sollte sie sich nun auch noch was gesundes kochen – ein Thai Curry hatte sie für heute geplant, mit extra viel Gemüse (naja, eigentlich schon für gestern – aber auch da hatte sie keine Lust und es war noch später als heute). Allein der Gedanke daran lässt Ann-Sophie das Wasser im Mund zusammenlaufen. Mhhh… lecker, aber allein der Gedanke an das ganze Schnippeln und dann noch Kochen und noch solange warten… Sie geht rüber zum Kühlschrank, öffnet die Türe und begutachtet den Inhalt. Ihr Blick fällt auf das Brot – Ok dann eben heute auch nur ein Brot, ich koche morgen!

Im Kopf spult sie gleichzeitig ihre heutige To-Do-Liste ab, was heute noch alles daheim zu erledigen ist. Sie hat viel geschafft, ist aber bei Weitem noch nicht am Ende der heutigen To-Do-Liste angelangt und sie weiß sehr genau, wenn sie diese nicht abarbeitet wird sie heute Abend wieder mit diesem unzufriedenen Gefühl ins Bett gehen und sich dafür verurteilen, dass sie nicht alles geschafft hat und mit einem schlechten Gefühl einschlafen. Die Wäsche vom Vortag liegt noch ungebügelt und verkrumpelt da. Die Projektarbeit, die ihr Chef ihr aufgetragen hat, möchte sie auch noch gerne zu Hause fertigstellen, damit sie ihn überraschen kann, wie schnell sie war und dass er nach dem Fauxpas mit dem Verschlafen wieder merkt, dass man sich auf sie verlassen kann. Bei dem Gedanken daran, wie sie vor ein paar Tagen morgens verschlafen hat und dann die Präsentation nicht halten durfte, bemerkte Ann-Sophie sofort wieder Ärger und diese aufsteigende Wut in sich – auf den Chef, aber auch auf sich selbst, warum muss mir immer so etwas passieren! Sie merkt, wie ihre Stimmung immer schlechter wird und wie sich eine Schwere in ihr ausbreitet.

Es ist Zeit für eine Pause!

Die Rechnungen sollten auch noch endlich bezahlt werden und die Finger- und Fußnägel wären auch mal wieder dran. Ich muss unbedingt mal wieder einen Beauty-Tag einlegen und mein Haar könnte auch mal wieder eine Kur vertragen, merkt Ann-Sophie, nachdem sie sich das Haar hinters Ohr steckt. Mein Gott, warum vergeht denn die Zeit immer so schnell? Nach einem Blick auf ihre Armbanduhr sieht Ann-Sophie, dass es schon wieder nach 20 Uhr abends ist, es ist einfach immer viel zu wenig Zeit! Um heute alles zu erledigen, wird es wieder ein langer Abend und eine sehr kurze Nacht werden. Ich frage mich, wie es denn die anderen machen. Ich verstehe das echt nicht. Kopfschüttelnd setzt sich Ann-Sophie mit ihrem Brot auf Sofa – ein großer Fehler wie sie merkt, die Stimmung ist getrübt, sie hasst es, wenn Sie Fehler macht und denkt seit Tagen immer wieder daran, was der Chef denn nun wohl von ihr denkt. Mit einem Seufzen lehnt sie sich zurück und denkt sich nur – ich brauche echt dringend Urlaub, einfach mal raus, niemanden mehr sehen und nur Zeit für mich, aber alleine der Gedanke alleine in Urlaub zu gehen, nein, das macht doch keinen Spaß, da bleibe ich lieber daheim.

Ann-Sophie ist eine starke Frau und durchaus multitaskingfähig. So schnell kriegt sie in der Regel niemand klein. Ein bisschen Arbeit schon gar nicht. Doch sie ist so müde geworden von dem ganzen Stress in letzter Zeit. Sie fühlt sich immer energieloser, ausgelaugter und einfach nur noch lustlos und die Motivation lässt sehr zu wünschen übrig. Nicht ihr Tag heute. Und während sie so auf dem Sofa sitzt, kommt eine Stimme in ihr hoch und sagt: Du machst heute gar nichts mehr! Ab in die Badewanne mit Dir!  Ann-Sophie schmunzelt, in letzter Zeit hört sie diese Stimme öfters, nachdem sie begonnen hat dieses Buch zu lesen. Es stand drin man sollte sich mindestens jeden dritten Abend eine Auszeit gönnen, und wenn der Körper und das System nach Ruhe schreien, dann sollte man dies auf jeden Fall ernstnehmen und sich die Auszeit & Pause gönnen. Die hat leicht reden denkt sich Ann-Sophie, wenn man mindestens 12 Stunden aus dem Haus ist und arbeitet, ausreichend schlafen soll man auch noch, der Haushalt, die Wäsche, das macht sich alles nicht von alleine…. wo bleibt dann noch Zeit für mich?

Ann-Sophie sitzt auf dem Sofa und die Badewanne geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Wie schön wäre es jetzt, tatsächlich einfach in die Badewanne zu steigen und die Arbeit Arbeit sein zu lassen. Ja, auf geht´s, tue es, meldet sich die Stimme wieder zu Wort. Du könntest schon längst drin liegen. Lass dir das Bad ein und leg dich rein mit diesem Buch. Du hast heute lange genug gearbeitet, jetzt reicht es.
Ann-Sophie muss grinsen bei dem Gedanken an das warme Badewasser und sie könnte gleich ihre neuen Badeperlen ausprobieren, ob sie wirklich so gut duften, wie die Werbung und auch die eifrige Verkäuferin ihr versichert haben.

Sich eine Auszeit & Zeit für sich zu nehmen – Alles nicht so einfach, oder doch?

Sie ist hin und her gerissen – soll ich oder soll ich nicht. Mein Gott, meldet sich diese Stimme wieder zu Wort. Steh auf und lass das Badewasser ein, du könntest schon drin liegen. Ann-Sophie ist hin und her gerissen, es ist, als ob 2 Teile in ihr existieren. Dieser Antreiber, der sie ständig daran erinnert, was noch gemacht werden muss und sie noch tun soll, und diese neue Stimme in ihr – die immer wieder sagt, mach weniger, mach dich locker, jetzt bist du dran. Ann-Sophie springt auf und läuft ins Bad, dreht den Wasserhahn der Badewanne auf und nimmt den Behälter mit diesen teuren Badeperlen in die Hand und öffnet die Dose. Wow, wie das duftet, einfach toll. Sie nimmt 4 Perlen raus und schmeißt sie ins Wasser und sieht zu, wie die Perlen sofort untergehen und beginnen, sich mit Wasser vollzusaugen und die erste springt auf – überall Schaum und ein wundervoller Duft.

Ann-Sophie beginnt sich auszuziehen, läuft noch schnell ins Schlafzimmer um das Buch zu holen und kommt an der Kommode mit den Räucherstäbchen vorbei. Ja, dich zünde ich auch an. Sie nimmt ein Räucherstäbchen aus der Packung, „Entspannung“ steht drauf, und zündet es an, wartet kurz und bläst dann die Flamme aus und schaut kurz zu, wie das Stäbchen glimmt und ganz sanft beginnt zu qualmen und auch hier der Duft mehr wird, das war ein guter Kauf und auch das Räucherstäbchen-Schiffchen ist so schön mit den ganzen tollen Verzierungen. Kerzen wären jetzt noch toll, fällt ihr ein. Also noch kurz ins Wohnzimmer, 4 Kerzen und das Buch unter den Arm, das Feuerzeug und zurück ins Bad. WOW, Ann-Sophie sieht die Badewanne gar nicht mehr, nur noch ein riesiger Turm voller Schaum und überall im Bad dieser herrliche Duft. Sie quiekt wie ein junges Mädchen, verteilt die Kerzen und zündet sie an, legt sich ihr Buch zurecht und steigt in die Wanne. Oh wie schön … mit einem Seufzer gleitet sie ins das Wasser, dieser Duft und dieser Schaum, sie liebt Schaum. Sofort musste sie an eine Situation denken, als sie als kleines Mädchen das halbe Badezimmer mal unter Schaum gesetzt hatte und ihre Mutter aus dem Schreien und Toben gar nicht mehr rausgekommen war. Eine Woche Hausarrest hat sie bekommen, nur weil es zu viel Schaum war. Wenn ich mal Kinder habe, dann mach ich das definitiv anders, soviel steht fest!, sagte Ann-Sophie zu sich.

Sie lässt sich noch tiefer in diesen wundervollen Badeschaum gleiten und atmete tief diesen wundervollen Duft ein. Es hat sich echt gelohnt, dieses Geld zu investieren, denkt sie sich. Die Worte aus dem Buch fallen ihr wieder ein: „Du bist die wichtigste Person in deinem Leben und es ist deine Pflicht, dich gut um dich selbst zu kümmern“, jawohl, das mache ich ab sofort.
Ja so ist es, denkt sich Ann-Sophie. Ich muss endlich was ändern und nicht nur davon reden. Sie merkt, wie sich von Minute zu Minute ihre Muskeln immer mehr entspannen und wie schön es ist, nichts zu tun und keine Gedanken über: Du musst noch, Du solltest noch, Du darfst das nicht, erst noch…. zu denken. Wann habe ich mir das letzte Mal einen freien Abend gegönnt, fragt sich Ann-Sophie und sie kann sich tatsächlich nicht mehr erinnern. Das mache ich jetzt mindestens 1 x pro Woche, eine Auszeit nur für mich, beschließt Ann-Sophie mit einem Lächeln auf den Lippen, nimmt das schlaue Buch in die Hand und beginnt, weiterzulesen.

 

Kennst Du das auch?
Bist Du auch wie Ann-Sophie immer getrieben und glaubst noch X oder Y tun zu müssen und erledigen zu müssen?

Wann hast Du dir das letzte Mal Zeit für Dich genommen und mal nach der Arbeit gar nichts gemacht? Wann hast Du dir von einer sehr eifrigen Verkäuferin die guten Badeperlen bzw. den super teuren Badeschaum andrehen lassen – vl. noch nie, da unnötig?

Vielleicht möchtest Du mal nachspüren, was die nachfolgenden Aussagen mit dir machen:

  • Jetzt bin ICH an der Reihe.
  • Die Arbeit wird auch Morgen noch da sein.
  • Ich bin die wichtigste Mieterin, die mein Körper zur Untermiete hat.
  • Ich habe es verdient, mir mehr Zeit und mehr Beachtung zu schenken.
  • Dieser Abend gehört nur mir.

Ann-Sophie muss sich eingestehen, dass sie sich enorm vernachlässigt hat und es wirklich und endlich an der Zeit ist, sich mehr Zeit für sich zu nehmen und sich wichtig zu nehmen. Und endlich wirklich zu beginnen sich um sich selbst zu kümmern und nicht immer erst um alle anderen. Sie braucht mehr Entspannungszeit und Feel-Good-Zeit für sich und Du vielleicht auch?

Was könntest Du als neues Ritual einführen und wie könnte diese Feel-Good-Time in deinem Leben aussehen?
Was würde Dir gut tun?
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Ich freue mich darauf, Dich in der Facebook Gruppe zu sehen. Hier geht´s zur Facebook Gruppe –>

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